Noch stärker, noch schneller, noch besser:

Meese IT ist jetzt Evomation!



» www.evomation.de

» Diesen Hinweis schließen » Impressum & Datenschutzerklärung

IT-Dienstleistungen | EDV
Sie sind hier: Blog » Datensicherung / Backup

Datensicherung Backup
Backup Datensicherung

Evomation
Meese & Sa­watzki GbR


Im Frettholz 5
32108 Bad Salzuflen

Tel.: 0 52 22 / 1 87 68 20
E-Mail: info@evomation.de

ehemals
Meese IT-Dienstleistungen

Mitglied von
www.sym-work.de

Ein Datenverlust kann Ihr Unternehmen nachhaltig treffen!

Bestimmt haben Sie sich schon Gedanken um den Schutz Ihrer geschäftskritischen Daten gemacht. Wie leicht können wichtige Daten durch einen Virus oder eine Fehlfunktion beschädigt oder zerstört werden; Wie schnell kann ein Datenverlust zur existenti­ellen Bedrohung werden:

Ein geeignetes Sicherungskonzept Ihrer kritischen Daten kann im entscheidenden Moment überlebenswichtig sein! Eine individuelle Datensicherungs-Lösung ist die entscheidende Maßnahme, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Dabei sind unter anderem folgende Punkte zu beachten:


Redundante Sicherung

Eine Datensicherung sollte nicht nur auf einem einzelnen Medium erfolgen. Stellen Sie sich vor, es ist ein Datenverlust aufgetreten, Sie wollen die Daten wiederherstellen und bemerken erst dann, dass das Sicherungsmedium (sei es eine Festplatte, ein Strea­mer-Tape oder eine CD/DVD) beschädigt und unlesbar ist.

Zuverlässige Sicherungsmedien

Backup Sicherungsmedien Wichtige Daten werden zur Sicherung ger­ne auf CDs oder DVDs gebrannt. Dies birgt allerdings ein großes Risiko: Je nach Qualität der Kombination aus Roh­ling, Brenner und verwendeter Software neigen diese optischen Medien dazu, be­reits nach kurzer Zeit unlesbar zu wer­den. Dies tritt insbesondere bei günstigen, qualitativ minderwer­tigen Rohlingen auf, kann allerdings auch teure, vermeintlich hochwertige Produkte betreffen.

Sicherungen auf CDs oder DVDs sollten nur ergänzend zu einem Backup z.B. auf einer Festplatte oder einem Streamer-Band als redundante Sicherung angefertigt werden.

Backup getrennt vom zu sichernden System

Eine ebenfalls oft genutzte, vermeintlich „bequeme“ Backup-Lö­sung besteht darin, einfach z.B. eine USB-Festplatte im Dauerbe­trieb mit dem Server zu verbinden und abends oder nachts zeit­gesteuerte, automatisierte Backups auszuführen. Hier bestehen jedoch gleich zwei potentielle Risiken:

Erstens sind günstige externe Festplattenlaufwerke in der Regel vom Hersteller nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt und freige­geben, können in diesem Fall also schnell Defekte aufweisen.
Das zweite Problem stellt die dauerhaft bestehende Verbindung zwischen z.B. Server und externer Festplatte dar: Datenverlust durch einen Hardware-Schaden an der Festplatte des Servers
kann so zwar abgefangen werden, allerdings können z.B. ein Virenbefall, ein versehentliches Löschen oder Überschreiben ei­ner Datei seitens des Benutzers oder eine Fehlfunktion einer anderen PC-Komponente potentiell auch auf die Sicherung über­greifen.

Ebenso sollten Backup-Medien getrennt vom zu sichernden Gerät gelagert werden, bestenfalls in einem sicheren Geldschrank – im Fall eines Feuers oder Diebstahls sind sonst auch die Sicherungen verloren.

Ein RAID ersetzt kein Backup!

Wir brauchen keine Backups, wir haben ja ein RAID im Server!

Diese leider vollkommen falsche und gefährliche Meinung hört man im unternehmerischen Umfeld leider immer wieder.

Backup Datensicherung RAID Bei einem RAID (Redundant Array of Independent Disks) handelt es sich um die Kopplung mehrerer Festplatten, die allerdings im Betriebssystem wie eine einzelne physikalische Festplatte fungie­ren. Hiermit lässt sich entweder eine höhere Geschwindigkeit und/oder eine gesteigerte Ausfallsicherheit erreichen.

Bei einem RAID 1 (sogenanntes „mirroring“) werden beispiels­weise zwei Festplatten gekoppelt, auf denen die Daten automa­tisch ge­spiegelt werden, d.h. sämtliche Dateien sind identisch auf beiden Festplatten vorhanden. Dies erhöht zwar zunächst die Datensicher­heit, falls eine der beiden Platten mit einem Hard­ware-Defekt aus­fällt, ansonsten besteht allerdings das gleiche Problem wie z.B. mit einer permanent verbundenen USB-Fest­platte: Ein Virenbefall oder ein versehentliches Löschen/Über­schreiben wichtiger Dateien wirkt sich automatisch auf beide Festplatten aus! Weist der RAID-Con­troller einen Defekt auf, kann es durchaus passieren, dass die In­halte beider Festplatten mit unsinnigen Daten überschrieben wer­den.

Von „Datensicherung“ oder „Backup“ kann man bei einem RAID also keinesfalls sprechen!

Inkrementelle/dekrementelle Sicherung

Insbesondere bei hohem Datenaufkommen und entsprechender Dauer der Datenübertragung bei der Sicherung ist es von Vorteil, nicht bei jedem Backup alle Daten komplett neu sichern zu müs­sen. Entsprechende Backup-Software bietet die Möglichkeit, nur die Dateien zu sichern, die seit der letzten Sicherung verändert oder neu hinzugefügt wurden – mittlerweile auf dem zu sichern­den Sys­tem gelöschte Dateien werden dann ebenso auf der Sicherung ge­löscht. Hierbei spricht man von „inkrementellem“ bzw. „dekremen­tellem“ Backup.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, tägliche inkrementelle Sicherungen anzulegen, die alte, bereits gelöschte Daten jedoch für einen festgelegten Zeitraum behalten. Dies ist beispielsweise in folgendem Szenario nützlich:

Mitarbeiter Müller löscht versehentlich eine wichtige Datei – dies fällt jedoch erst Wochen später auf, als diese Datei tatsächlich nötig gebraucht wird. Mittlerweile sind allerdings die Sicherungen auf allen Backup-Medien mehrfach durchgelaufen und beinhalten die zuvor gelöschte Datei somit auch nicht mehr - die Datei wäre verloren!

Archiviert man gelöschte Daten für einen bestimmten Zeitraum, kann in einem solchen Fall eine Datei wiederhergestellt werden.