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Ein Datenverlust kann Ihr Unternehmen nachhaltig treffen!
Bestimmt haben Sie sich schon Gedanken um den Schutz Ihrer geschäftskritischen Daten gemacht. Wie leicht können wichtige Daten durch einen Virus oder eine Fehlfunktion beschädigt oder zerstört werden; Wie schnell kann ein Datenverlust zur existentiellen Bedrohung werden:- Plötzlich sind Ihre Projektunterlagen verschwunden und der Abgabetermin rückt näher und näher.
- Von Heute auf Morgen sind Ihre Abrechnungs- und Kundenstammdaten durch eine defekte Festplatte oder einen Virus (z.B. einen der momentan stark verbreiteten „Ransomware“-Verschlüsselungstrojaner) verloren gegangen.
- Durch eine kleine Unachtsamkeit sind versehentlich wichtige Kalkulationsunterlagen gelöscht worden.
- Durch ein Feuer in Ihrem Büro wurden sämtliche PCs nebst Daten vernichtet.
- Bei einem Einbruch in Ihr Firmengebäude wurden Festplatten mit wichtigen, sensiblen Informationen gestohlen.
Dabei sind unter anderem folgende Punkte zu beachten:
Redundante Sicherung
Eine Datensicherung sollte nicht nur auf einem einzelnen Medium erfolgen. Stellen Sie sich vor, es ist ein Datenverlust aufgetreten, Sie wollen die Daten wiederherstellen und bemerken erst dann, dass das Sicherungsmedium (sei es eine Festplatte, ein Streamer-Tape oder eine CD/DVD) beschädigt und unlesbar ist.Zuverlässige Sicherungsmedien
Wichtige Daten werden zur Sicherung gerne auf CDs oder DVDs gebrannt. Dies birgt allerdings ein großes Risiko: Je nach Qualität der Kombination aus Rohling, Brenner und verwendeter Software neigen diese optischen Medien dazu, bereits nach kurzer Zeit unlesbar zu werden. Dies tritt insbesondere bei günstigen, qualitativ minderwertigen Rohlingen auf, kann allerdings auch teure, vermeintlich hochwertige Produkte betreffen.Sicherungen auf CDs oder DVDs sollten nur ergänzend zu einem Backup z.B. auf einer Festplatte oder einem Streamer-Band als redundante Sicherung angefertigt werden.
Backup getrennt vom zu sichernden System
Eine ebenfalls oft genutzte, vermeintlich „bequeme“ Backup-Lösung besteht darin, einfach z.B. eine USB-Festplatte im Dauerbetrieb mit dem Server zu verbinden und abends oder nachts zeitgesteuerte, automatisierte Backups auszuführen. Hier bestehen jedoch gleich zwei potentielle Risiken:Erstens sind günstige externe Festplattenlaufwerke in der Regel vom Hersteller nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt und freigegeben, können in diesem Fall also schnell Defekte aufweisen.
Das zweite Problem stellt die dauerhaft bestehende Verbindung zwischen z.B. Server und externer Festplatte dar: Datenverlust durch einen Hardware-Schaden an der Festplatte des Servers
kann so zwar abgefangen werden, allerdings können z.B. ein
Virenbefall, ein versehentliches Löschen oder Überschreiben einer Datei seitens des Benutzers oder eine Fehlfunktion einer
anderen PC-Komponente potentiell auch auf die Sicherung übergreifen.
Ebenso sollten Backup-Medien getrennt vom zu sichernden Gerät gelagert werden, bestenfalls in einem sicheren Geldschrank – im Fall eines Feuers oder Diebstahls sind sonst auch die Sicherungen verloren.
Diese leider vollkommen falsche und gefährliche Meinung hört man im unternehmerischen Umfeld leider immer wieder.
Bei einem RAID (Redundant Array of Independent Disks) handelt es sich um die Kopplung mehrerer Festplatten, die allerdings im Betriebssystem wie eine einzelne physikalische Festplatte fungieren. Hiermit lässt sich entweder eine höhere Geschwindigkeit und/oder eine gesteigerte Ausfallsicherheit erreichen.
Bei einem RAID 1 (sogenanntes „mirroring“) werden beispielsweise zwei Festplatten gekoppelt, auf denen die Daten automatisch gespiegelt werden, d.h. sämtliche Dateien sind identisch auf beiden Festplatten vorhanden. Dies erhöht zwar zunächst die Datensicherheit, falls eine der beiden Platten mit einem Hardware-Defekt ausfällt, ansonsten besteht allerdings das gleiche Problem wie z.B. mit einer permanent verbundenen USB-Festplatte: Ein Virenbefall oder ein versehentliches Löschen/Überschreiben wichtiger Dateien wirkt sich automatisch auf beide Festplatten aus! Weist der RAID-Controller einen Defekt auf, kann es durchaus passieren, dass die Inhalte beider Festplatten mit unsinnigen Daten überschrieben werden.
Von „Datensicherung“ oder „Backup“ kann man bei einem RAID also keinesfalls sprechen!
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, tägliche inkrementelle Sicherungen anzulegen, die alte, bereits gelöschte Daten jedoch für einen festgelegten Zeitraum behalten. Dies ist beispielsweise in folgendem Szenario nützlich:
Mitarbeiter Müller löscht versehentlich eine wichtige Datei – dies fällt jedoch erst Wochen später auf, als diese Datei tatsächlich nötig gebraucht wird. Mittlerweile sind allerdings die Sicherungen auf allen Backup-Medien mehrfach durchgelaufen und beinhalten die zuvor gelöschte Datei somit auch nicht mehr - die Datei wäre verloren!
Archiviert man gelöschte Daten für einen bestimmten Zeitraum, kann in einem solchen Fall eine Datei wiederhergestellt werden.
Ebenso sollten Backup-Medien getrennt vom zu sichernden Gerät gelagert werden, bestenfalls in einem sicheren Geldschrank – im Fall eines Feuers oder Diebstahls sind sonst auch die Sicherungen verloren.
Ein RAID ersetzt kein Backup!
„Wir brauchen keine Backups, wir haben ja ein RAID im Server!“Diese leider vollkommen falsche und gefährliche Meinung hört man im unternehmerischen Umfeld leider immer wieder.
Bei einem RAID (Redundant Array of Independent Disks) handelt es sich um die Kopplung mehrerer Festplatten, die allerdings im Betriebssystem wie eine einzelne physikalische Festplatte fungieren. Hiermit lässt sich entweder eine höhere Geschwindigkeit und/oder eine gesteigerte Ausfallsicherheit erreichen.
Bei einem RAID 1 (sogenanntes „mirroring“) werden beispielsweise zwei Festplatten gekoppelt, auf denen die Daten automatisch gespiegelt werden, d.h. sämtliche Dateien sind identisch auf beiden Festplatten vorhanden. Dies erhöht zwar zunächst die Datensicherheit, falls eine der beiden Platten mit einem Hardware-Defekt ausfällt, ansonsten besteht allerdings das gleiche Problem wie z.B. mit einer permanent verbundenen USB-Festplatte: Ein Virenbefall oder ein versehentliches Löschen/Überschreiben wichtiger Dateien wirkt sich automatisch auf beide Festplatten aus! Weist der RAID-Controller einen Defekt auf, kann es durchaus passieren, dass die Inhalte beider Festplatten mit unsinnigen Daten überschrieben werden.
Von „Datensicherung“ oder „Backup“ kann man bei einem RAID also keinesfalls sprechen!
Inkrementelle/dekrementelle Sicherung
Insbesondere bei hohem Datenaufkommen und entsprechender Dauer der Datenübertragung bei der Sicherung ist es von Vorteil, nicht bei jedem Backup alle Daten komplett neu sichern zu müssen. Entsprechende Backup-Software bietet die Möglichkeit, nur die Dateien zu sichern, die seit der letzten Sicherung verändert oder neu hinzugefügt wurden – mittlerweile auf dem zu sichernden System gelöschte Dateien werden dann ebenso auf der Sicherung gelöscht. Hierbei spricht man von „inkrementellem“ bzw. „dekrementellem“ Backup.Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, tägliche inkrementelle Sicherungen anzulegen, die alte, bereits gelöschte Daten jedoch für einen festgelegten Zeitraum behalten. Dies ist beispielsweise in folgendem Szenario nützlich:
Mitarbeiter Müller löscht versehentlich eine wichtige Datei – dies fällt jedoch erst Wochen später auf, als diese Datei tatsächlich nötig gebraucht wird. Mittlerweile sind allerdings die Sicherungen auf allen Backup-Medien mehrfach durchgelaufen und beinhalten die zuvor gelöschte Datei somit auch nicht mehr - die Datei wäre verloren!
Archiviert man gelöschte Daten für einen bestimmten Zeitraum, kann in einem solchen Fall eine Datei wiederhergestellt werden.